Am 05. Mai 2024 wurde die Oberwinterer Kulturwoche im Gemeindehaus Oberwinter eröffnet. Auf dem Bild: Tom Simon und Gabriella Lundkvist.

Oberwinter, den 05. Mai 2024 - Mit strahlenden Gesichtern und einem reichhaltigen Programm wurde am vergangenen Sonntag die Oberwinterer Kulturwoche 2024 im Saal des Gemeindehauses Oberwinter eröffnet. Unter der Leitung von Ortsvorsteherin Angela Linden-Berresheim und dem Bürgermeister der Stadt Remagen, Björn Ingendahl, versammelte sich viele Gäste, um das Ende der coronabedingten Pause zu feiern.

Angela Linden-Berresheim begrüßte die Gäste mit Freude und Erleichterung über die Wiederaufnahme der Veranstaltung nach einer langen Unterbrechung. Die letzte Kulturwoche fand vor acht Jahren statt, und die Ortsvorsteherin lobte das Engagement der örtlichen Vereine, Künstler und Musiker, die ein beeindruckendes Programm für die diesjährige Veranstaltung auf die Beine gestellt hatten.

In seiner Rede unterstrich Bürgermeister Björn Ingendahl die Bedeutung kultureller Ereignisse für die Gemeinschaft sowie für den Tourismus und die Sichtbarkeit der Region. Die finanzielle Unterstützung der Stadt Remagen trug maßgeblich dazu bei, die Oberwinterer Kulturwoche zu realisieren und ihre Realisierung sicherzustellen.

Bürgermeister Björn Ingendahl und Ortsvorsteherin Angela Linden-Berresheim

Ivan Midgley, Tom Simon und Gabriella Lundkvist

Ivan Midgley am Piano

Gabriella Lundkvist und Tom Simon

Die Eröffnung wurde von einem zweiteiligen Klassikkonzert eingeleitet, das von lokalen Musikern organisiert wurde. Im ersten Teil begeisterten Gabriella Lundkvist, Tom Simon und Ivan Midgley das Publikum mit einem anspruchsvollen Programm aus "Klassik mit Witz", das zeigte, das ernste Musik nicht zwangsläufig ernst sein muss. Auf dem Programm standen die Champagnerarie aus Don Giovanni - eine von Mozarts Konzertarien "Ah! spiegarti, oh Dio", ein Duett aus der Zauberflöte, Schuberts Frühlingstraum, ein Chopin Preludium, ein Chopin Walzer und Rossinis “Katzenduett”. Höhepunkt war Gabriella Lundkvists Auftritt als singende Puppe mit der "Olympia-Arie" aus Hoffmanns Erzählungen von Jaques Offenbach, der das Publikum zum Lachen und zu großem Applaus brachte.

Die Oberwinterer Sängerin Maxi Schweda

Hannes Kindhäuser am Piano

Den zweiten Teil des Klassikkonzertes steuerte die Musikwerkstatt Oberwinter bei und begeisterte das Publikum mit einem Mix aus Klassik, Musical und Pop. Die Oberwinterer Sängerin Maxi Schweda sang „La Danza“ von Rossini und zwei Stücke von Händel, bei denen sie von Hannes Kinderhäuser (Klavier) und Max Paetzold (Violine) begleitet wurde. Mona Miriam Raab gab mit Ihrer Flöte eine virtuose Zwischeneinlage und beeindruckte das Publikum mit einem Solostück. Weiter ging es mit einem Ausflug ins Musical mit einem Stück von Andrew Lloyd Webber und zum Schluß demonstrierte Maxi Scheda mit Ihren Kollegen von der Musikwerkstatt Oberwinter ihre musikalische Vielseitigkeit mit einem Popstück von Amy Macdonald, bei dem als Gastsängerin auch Claudia Rauth auftrat.

Die Musikwerkstatt Oberwinter, ein freies Musiker-Kollektiv unter der Leitung von Mona und Paul Raab, demonstrierte nicht nur ihre musikalische Kompetenz, sondern auch ihr Engagement für die Förderung lokaler Talente und die kulturelle Vielfalt der Region.

Das Gemeindehaus Oberwinter freut sich über den erfolgreichen Start der Kulturwoche und hofft, den Oberwinterer Musikern und Kulturschaffenden auch in Zukunft eine Bühne bieten zu können.

Mona Raab mit ihrer Flöte bei einem Solostück

Ein abwechslungsreicher Auftritt von Klassik bis Pop